FAQ: Haben LEDs Gleichstrom oder Wechselstrom?

Einführung: Stromarten bei LEDs

Eine häufige Frage lautet: Benötigen LEDs Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC)? LEDs, oder Licht emittierende Dioden, sind moderne Leuchtmittel, die sich durch ihre hohe Effizienz und lange Lebensdauer auszeichnen. Doch die Antwort auf diese Frage hängt von der Bauweise der LED-Lampe und ihrer Anwendung ab.

Warum LEDs Gleichstrom benötigen

Von Natur aus sind LEDs Halbleiterbauelemente, die nur mit Gleichstrom funktionieren. Gleichstrom sorgt dafür, dass der Strom konstant in eine Richtung fließt, was für die Lichtemission der LED entscheidend ist. Wird eine LED direkt mit Wechselstrom betrieben, kann sie flackern oder beschädigt werden.

Wie funktionieren LEDs mit Wechselstrom?

In Haushalten wird Strom als Wechselstrom (AC) geliefert. Um LEDs an ein Wechselstromnetz anzuschließen, enthalten viele LED-Leuchtmittel eine integrierte Elektronik. Diese wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um und stellt so den sicheren Betrieb der LEDs sicher. Solche Leuchtmittel werden als AC-LEDs bezeichnet.

Niedervolt-LEDs und externe Treiber

Bei Niedervolt-LEDs, etwa 12V oder 24V, wird oft ein externer LED-Treiber benötigt, der den Wechselstrom in die benötigte Gleichspannung umwandelt. Diese Treiber sorgen nicht nur für die richtige Stromart, sondern schützen die LEDs auch vor Überspannung und Überlastung.

Kennzeichnung und Auswahl

LED-Leuchtmittel sind häufig mit den Bezeichnungen AC, DC oder AC/DC versehen:

• AC: Betrieb mit Wechselstrom
• DC: Betrieb mit Gleichstrom
• AC/DC: Geeignet für beide Stromarten

Fazit: Gleichstrom oder Wechselstrom?

Grundsätzlich benötigen LEDs Gleichstrom. Viele LED-Leuchtmittel enthalten jedoch Schaltungen, die den Betrieb mit Wechselstrom ermöglichen. Achten Sie stets auf die Herstellerangaben, um sicherzustellen, dass Ihre LED-Lampe mit der geplanten Stromquelle kompatibel ist.